DAS TEAM

Familie Moos

Mit Sina (Moos, geb. Jakubzig) fing alles an. Schon als Kind zog sie gemeinsam mit ihrer Mutter Birgit Jungtiere auf. Ab 2015 spezialisierte sie sich auf junge Wildtiere und die Wildtierstation wurde schließlich zu ihrem Lebensprojekt. 

Als die Zahl der gebrachten „Fundtiere“ stieg und damit auch die Kosten, gründete sie 2019 den Verein „Wildtierhilfe Auenland“.

Wichtig war ihr dabei, dass das Geld direkt bei den Tieren ankommt - ohne einen großen Geld-fressenden Apparat dahinter. So helfen alle hier ehrenamtlich. 

Als chronische Schmerzpatientin mit mittlerweile einigen körperlichen Einschränkungen konnte Sina leider immer seltener aktiv mitwirken, weswegen sie sich aktuell entschieden hat, sich zurückzuziehen, um ihre Gesundheit zu stabilisieren.

Seit 2019 stand Sina ihr jetziger Ehemann Marcus zur Seite. Er bezeichnet sich immer gern als "technischer Support", was natürlich zutrifft, aber sein tatsächliches Aufgabenfeld nicht einmal ansatzweise beschreibt. Der gelernte Elektromeister kümmerte sich außerhalb seiner Arbeitszeit nämlich nicht nur um alles Elektronische, sondern um alles Handwerkliche, was hier so anfiel. Zum Glück gibt es mittlerweile eine feste Gruppe motivierter Freiwilliger, die regelmäßig mitanpacken.

Und auch wenn er sich anfangs von den pflegerischen Tätigkeiten fern hielt, so hatte er sich als DER „Bauchweh-Verreiber“ herausgestellt und übernahm oft die nächtlichen Milch-Fütterungen der Intensivpatienten.

Seit 2022 war er bei uns der Hauptansprechpartner bei den Fledermäusen und seit 2023 auch bei den Mardern, zu der ihn Craddie,  unser blinder Steinmarder inspirierte, dem er sogar einen eigenen Instaaccount einrichtete.

Er hat sich aktuell aus familiären und beruflichen Gründen zu einer Auszeit entschieden.

Seine wundervolle Tochter Finja ("Finks") war 2020 - 2024 ein festes Standbein im Stationsbetrieb.

Finja ist eine wahrhaftige Tierkommunikatorin mit naturgegebenem Talent für die Pflege. Sie hat in kürzester Zeit so viel darüber gelernt, saugte fortwährend alles Wissen auf und war dazu noch so motiviert, fleißig und verantwortungsbewusst, dass es jedem hier eine Freude war, sie an der Seite zu haben.

Unsere Jüngste hat mit der Pflege von Feldhasen- und Eichhörnchenbabys angefangen, übernahm aber wie selbstverständlich die Aufnahme und Pflege aller hier ankommenden Tiere. Ihre Lieblinge bleiben aber die Eichhörnchen.

Zudem ist sie Trägerin des Bürgerpreises Schleswig-Holsteins in der Kategorie U27 (2024).

Seit 2025 müssen wir leider beginnend mit der Abiturphase auf unsere Heilerin verzichten: nach dem Abitur wird sie voraussichtlich in Australien in Wildtierstationen Gutes tun und danach hoffentlich gleich einen Veterinärmedizin-Studienplatz erhalten. Wir alle wissen, dass sie zu Großartigem befähigt ist.

Die Frage stellt sich also, wer sich nun um die Station - ihre Rettung und die zukünftigen Notfälle kümmert.
Natürlich hat Sina die Station nicht sich selbst überlassen!
Sie hat uns, das Team, nach und nach aufgebaut, so dass die Station auch uns zur Herzensangelegenheit wurde und wir nun geballt um ihre Rettung kämpfen.
Sinas „Lebensprojekt“ wird nicht sterben!

Auenland-Familie

Annie kam 2020 ursprünglich mit dem Angebot, die Tierbabys der Station mit Kuschelwerken zu versorgen. 

Sie wurde unsere erste Social Media-Beauftragte (Januar 2022 - Mai 2025) und setzte die Latte hoch bei der Außendarstellung auf Facebook Instagram und Threads

Unermüdlich unterstützt sie die Station mit ihren hochwertigen genähten Handarbeiten, wie z.B. ihren patentierten Snugglesafe-Kuschelhöhlen, organisiert Spendenaktionen sowie Firmen-Ehrenamtstage und bringt sich auch in anderen Bereichen mit ihren kreativen und professionellen Ideen täglich ein.

Auch die Wildtierretter-Medaillen, mit denen wir unsere jüngsten Finder ehren, sind Annies Idee gewesen.

Jessica, die mit ihrem Mann Christian seit 2023 regelmäßig bei Arbeitseinsätzen hilft, ist seit Saisonstart 2024 auch bei der Pflege dabei. Als erfahrene Hauskaninchenmutti zeigte sie in Handling und Fütterung sofort ihre Eignung und ist ein hoch geschätzter Gewinn. Seit 2025 bringt sie ihr Organisationstalent ein, dessen Umfang hier in Einzelheiten keinen Platz findet.

Auch Jessicas Bruder Thyge ist eine unschätzbare Hilfe geworden. Der gelernte Industriemechaniker unterstützt Marcus seit Beginn des Jahres 2024 fast wöchentlich bei geplanten oder spontanen Arbeitseinsätzen im handwerklichen Bereich und ist dort nicht mehr wegzudenken. Zusätzlich kümmert er sich seit 2025 um Beschäftigungsmöglichkeiten für den blinden Steinmarder Craddie und hilft, wo er nur kann.

Zu unserer Freude hat Thyge uns seine beste Freundin Samira ("Mira") gleich mitgebracht, die nicht nur super zu uns passt und sich überall einbringt, sondern unser Team als gelernte Tiermedizinische Fachangestellte (TFA) komplettiert. Sie übernimmt seit 2025 immer mehr den Social Media-Bereich und zieht auch einzelne Tierbabys selbständig auf.

Lissy hat uns seit 2021 mittlerweile bei jedem größeren Projekt auf dem Gelände zumindest tatkräftig unterstützt - dank ihrer zuverlässigen Hilfe konnten hier manches überhaupt erst so zeitnah möglich gemacht werden. Und ihr grüner Daumen rettet immer wieder unseren Pflanzen das Leben.

Pia ist unsere Organisatorin der Wildtiertaxi-Fahrten, wobei sie seit Beginn (2020?) viele wichtige Fahrten selbst übernimmt. Bei den unterschiedlichsten Notfällen können wir auf sie zählen.

Und schließlich sind da Sinas Eltern, Birgit und Heinz, die nicht nur zu den Gründungsmitgliedern zählen, sondern seit Beginn die Station kontinuierlich unterstützen. Ihre Arbeitseinsätze, die vom Aufbau der Station bis hin zur Pflege reichen, lassen sich schon lange nicht mehr zählen oder gar grob schätzen.

Bedingt durch eine schwere Erkrankung fallen beide seit Beginn 2025 leider aus.