Dies ist KEIN JOBANGEBOT!

Wildtierpfleger kennen das: Wildtierpflege ist etwas für Idealisten, die das LEBEN. Geld gibt es dafür nicht; stattdessen kostet das die meisten Päppler richtig viel Geld - und von solchen Möglichkeiten wie hier können die meisten nur träumen.

• Das menschenverursachte Leid der Wildtiere/-vögel schmerzt euch so sehr, dass ihr hilfsbedürftig aufgefundene pflegt oder euch zu helfen wünscht?
• Ihr habt bestenfalls bereits Fachwissen im (Wild-)Tier-/Vogel-Bereich (Sachkunde, TfA…?) UND euch ist qualitativ hochwertiges Arbeiten wichtig?
• Ihr könnt euch mit den Ansichten, die wir von der Wildtierhilfe Auenland e.V. haben, identifizieren und versteht, dass wir nicht alle Tierarten aufnehmen können und deshalb um der Klarheit Willen Tierarten ausschließen? (Igel, Frischlinge, Neozoen und Mäuseartige) … und dass wir eine Winterpause machen (grob: Oktober bis April)?
• Euer Traum ist eine „Vorzeige“-Wildtierstation sowohl von der hier angebotenen Pflege als auch vom Erscheinungsbild (nicht für Besichtigungen gemacht, aber theoretisch jederzeit möglich - z.B. vom Vetamt)?

• Ihr habt keine Freigänger-Katze?
• Ihr braucht ein ruhiges, naturnahes Umfeld?
• Ordnung, (moderate) Sauberkeit und eine klar strukturierte Wohnumgebung sind euch wichtig - auch, um hohen Stress (Jungtiersaison u.ä.) bewältigen zu können? Eine Umgebung wie in „SCHÖNER WOHNEN“ (noch im Entstehen!) wäre für euch ein Traum?
• Ihr könnt den Mietbeitrag des Wohnhauses (kalt) sicher zahlen? (Variante „WG“: Einzelnutzung des Obergeschosses des Haupthauses und gemeinsame Nutzung mit Sina vom Untergeschoss: 1200€; Variante „Einzelnutzung“: das komplette Wohnhaus: 1800€)
• Ihr helft mit, dass es unserem Dauerbewohnern gut geht. 

Wenn ihr bereits längere Zeit junge Wildtiere und/oder -vögel aufzieht und euch hohe Qualitätsstandards selber auferlegt, nur knapp am  Perfektionismus vorbei, werden euch die VORTEILE eines solchen Arrangements förmlich anspringen:

• der mögliche Austausch über Erfahrungen führt zu schnellerem Lernen und besserer Zusammenarbeit
• Absprachen über Tierpflege, Schichtpläne, Materialbedarf etc. können informell und schnell im Alltag erfolgen
• statt eines Arbeitens über die körperlichen und mentalen Kräfte hinaus, ist hier ein gesundes Helfen - mit Ruhepausen, freien Tage, Urlaub und sogar ein Sozialleben - möglich
• die Regeneration wird durch das schöne, ruhige, ordentliche und saubere Umfeld gesteigert
• bei Krankheit u.ä. Notfällen braucht ihr nicht um das Leben der Pfleglinge fürchten; ihr braucht euch nur um euch selbst zu kümmern 
• Unterstützung (größere Reinigungsarbeiten, neue Projekte, handwerkliche Arbeiten, Bespaßung der Dauerpfleglinge, Öffentlichsarbeit, Spendenwerbung) kommt in Form des gut eingespielten Team der Wildtierhilfe Auenland
• eine anerkannte, etablierte Wildtierstation mit enger Kooperation mit verschiedenen hiesigen Stationen sorgt für ein Sicherheitsgefühl  
• die Angst, Pfleglingen nicht optimal helfen zu können, wird durch die Zusammenarbeit minimiert - jeder hat andere Stärken und Erfahrungen 
• über Angst, Verlust, Ärger, Freude und Zweifel mit Mitbewohnern sprechen zu können, die nicht nur genau wissen, was es bedeutet, sondern auch die Tiere dazu zu kennen, hat einen unschätzbaren Wert  
• Existenzängste und die ständige Angst, schon im nächsten Monat aus finanziellen Gründen nicht mehr helfen zu können, werden erheblich minimiert 

Aktuell teilt sich Sina (Jg. 1979) noch das Zuhause mit ihrem uralten Golden Retriever Barny (ehem. Behindertenbegleithund, Jg. 2011) sowie einigen, zumeist geretteten Tieren (ca. 10 Hühner, 2 Puten, 4 „Hauskaninchen“ und 2 Steinmarder-Invaliden).

Zu dem Zuhause gehören ein Wohnhaus mit Platz für ein bis zwei Bewohner und ein weiteres Gebäude mit einem Aufenthaltsraum mit kleinem Duschbad über einer sehr gut ausgestatteten Wildtierstation mit einer Stationsküche, einem Wäschezimmer, einem Lager, einem Flugraum mit Schleuse und einem (noch im Aufbau befindlichen) „Käfigraum“. Hinter dem Haus befinden sich u.a. die Gehege der beiden Steinmarder, eine Tiefkühlzelle, zwei Hühnerställe sowie mehrere Volieren für Kurzzeitgäste.

Das 6500 qm-Grundstück liegt am Dorfausgang, neben einem Lebenshof für Pferde und hinter einem Feld.

Bitte nicht vom Besucher-/Zusteller-Parkplatz, dem gewöhnungsbedürftigen (pinken) Außenanstrich des Wohnhauses, den fehlenden Treppengeländern und dem mit Werkzeug überfüllten Kaltwintergarten abschrecken lassen. Die Umbauphase ist noch nicht abgeschlossen - das wird KEIN Dauerzustand sein!

Umso überraschter war bislang jeder, der das Innere der Gebäude kennt - denn dort wurde begonnen.

 Kurzinfos zur WG: 

• zur Vermietung an 1-2 Päppler (mit extra Eingang): komplettes Obergeschoss mit zwei Zimmern, einem großzügigen Duschbad, einem riesigen Durchgangszimmer mit freistehender Wanne sowie ein Arbeits-/Gästezimmer mit Duschbad im Erdgeschoss (Manko: Stauraum wie großer Dachboden oder Keller fehlt)
• gemeinsame Nutzung vom restlichen Erdgeschoss des Wohngebäudes: Küche, Haushaltsraum, Esszimmer und Wohnzimmer (komplett eingerichtet), um dem bereits tauben Retriever-Senior mit beginnender Demenz nicht das gewohnte Umfeld zu nehmen.  
• gemeinsame Nutzung von Stationsgebäude, Equipment und Gelände für die Versorgung der tierischen Dauerbewohner und Gäste
• WICHTIG: Es gibt eine Mindestmiethöhe für das Wohnhaus, die unbedingt erreicht werden muss - entweder durch 1 oder 2 Mitbewohnende
• einzugsbereit ab 1.08.2025

Wenn ihr dann noch einverstanden seid, nicht im Haus zu rauchen/dampfen, dann freuen wir uns auf ein Kennenlernen!

Tierliebe Grüße aus Mühlenbarbek 

vom Team der Wildtierhilfe Auenland e.V. 

Interesse? Wir freuen uns  über eure Mail: wg.wildtierhilfe.auenland@gmail.com.

Die gemeinsam genutzten Räume im Erdgeschoss sind bereits möbliert. So lange Barny noch bei uns sein wird, soll sich so wenig wie möglich ändern.  
Der Kratzbaum ist seit dem 11. Mai verwaist.

Die Zimmer im Obergeschoss werden noch geräumt. Die Einrichtung im Badezimmer bleibt wie auch der Kleiderschrank in Zimmer 1 sowie zumindest das feste Mobiliar des Arbeits-/Gästezimmers.
Auf das Treppengeländer und die Verkleidung des neuen Heizungsspeichers in Zimmer 2 wird aktuell noch gewartet.

Das Stationsgebäude ist als tierheimähnliche Einrichtung anerkannt und mit viel Liebe und noch mehr Arbeit für Päppler von Wildtier-/vogelbabys hergerichtet. (Nur Käfigraum und Außenlager sind noch unvollständig.)
Wir freuen uns auf Mitbewohner, die als Päppler und Betreuer der Dauerbewohner unser Team, die „Auenland-Familie“ komplettieren. (Genaue Absprachen bzgl. der Nutzung werden in der Nebenvereinbarung getroffen werden.)